USBEKISTAN - Notizen zu einer Reise im Herbst 2019
Im November 2019 brach Katharina Füllenbach für einen Monat nach Usbekistan auf. Exakt einen Monat, weil die Reiseliberalisierungen des aktuellen Präsidenten dreißig Tage als Limit für einen visafreien Grenzübertritt nannten. Dieser Zeitraum erschien ausreichend, um einen ersten Eindruck zu gewinnen über das Land, die Menschen und vor allem die Umbruchsituation, die dem Vernehmen nach besonders seit dem Präsidentenwechsel 2016 herrschte..
Füllenbach hat in vieler Hinsicht ein sehr besonderes Land kennengelernt. Einzigartig was seine historischen und kulturellen Hotspots angeht, einzigartig aber auch, weil man in Usbekistan bei vielen Menschen eine große Aufbruchstimmung und immense Energie wahrnehmen kann, die allgemeine und die persönliche Lebenssituation zu verbessern.
Das auf der Grundlage dieser Reise entstandene Buch ist kein Reiseführer. Es gibt dem Leser keine Ratschläge, wo man am besten schläft, isst und trinkt und welche Sehenswürdigkeiten auch bei kürzestem Aufenthalt niemals verpasst werden dürfen. Die Aufzeichnungen sind vielmehr persönliche Notate zu Beobachtungen und Erlebnissen, die in den Momentaufnahmen, als die sie gemeint sind, eventuell Fingerzeige geben auf kleine, nicht unwichtige Aspekte des täglichen Lebens, die für ein besseres Verstehen eventuell hilfreich sind. Und vielleicht geben sie auch all denjenigen einen Eindruck über das Leben in diesem wundervollen Land, für die eine eigene Reise aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt, deren Neugierde aber groß genug für diese Lektüre ist.